Der Bundesverband Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e.V. hat hierzu folgende Informationen veröffentlicht:

„Wenn man den Begriff Kratzer als eine irreparable Beschädigung der Lackdeckschicht versteht, kann man ohne Einschränkung behaupten, dass gepflegte und gut geführte Autowaschanlagen den Lack nicht verkratzen.

Etwas anderes sind die Spuren, die bei jeder mechanischen Reibung auf dem Lack zu sehen sind. Die Bearbeitung mit einem Staubtuch, mit einem Schwamm und mit einer Waschwalze hinterlassen Spuren. Hier lassen sich allerdings deutliche Unterschiede feststellen: In einem umfangreichen Vergleichstest unter wissenschaftlichen Voraussetzungen bei einem führenden Waschanlagenhersteller konnten die Unterschiede durch ein spezielles Analyseverfahren deutlich gemacht werden.

Das Ergebnis für die Handwäsche war erschreckend. Nach 25 Wäschen mit Eimer und Schwamm sah der Lack unter dem Spezialmikroskop wie eine Kraterlandschaft aus. Teilweise waren Kratzer bis zu einem Zehntel der Decklackschicht zu sehen. Ursache hierfür ist sicher die zu geringe Wassermenge bei der Handwäsche.

Die maschinelle Autowäsche erreichte ein deutlich besseres Ergebnis. Der Lack präsentierte sich erstaunlich glatt. Unter dem Spezialmikroskop waren zwar viele gleichmäßige Riefen, aber mit geringer Tiefe zu sehen.

Will man auch diese Spuren der maschinellen Autowäsche vermeiden, so hilft nur ein Mittel – ein gutes Hartwachs. Ein sorgfältig polierter Lack mit einer elastischen Wachsschicht wirkt stoßabsorbierend. Er ist nicht nur vor Spuren der Waschwalze, sondern auch vor den sonstigen Umwelteinflüssen gut geschützt. Wird bei jeder Autowäsche zudem noch ein Wachsprogramm bestellt, wird man lange Freude an einem glänzenden Lack haben.“